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Neue amtliche Papierseekarten

Dienstag, den 9. Mai 2017

Das BSH gibt zukünftig zwei Papierkartenserien heraus. Neben den Seekarten im bishrigen DIN A0-Format, die sich zukünftig ausschließlich an die Großschifffahrt richten, wird eine neue Papierseekartenserie im DIN A1-Format für den regionalen Seeverkehr auf der deutschen Nord- und Ostsee geschaffen.

Die neue Seekartenserie ersetzt die bisherigen amtlichen Sportbootkarten, die auch schon DIN A1-Format besaßen und inhaltlich mit den amtlichen Papierseekarten im DIN A0-Format übereinstimmten.
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Neuer Sportbootführerschein

Donnerstag, den 26. Januar 2017

Wie am Rande der Boot Düsseldorf bekannt wurde, soll spätestens am 1.5.17 eine neue Sportbootführerschein-Verordnung in Kraft treten. Sie ersetzt die bisherigen Sportbootführerschein Verordnungen See und Binnen. Die neue Verordnung wird viele Verbesserungen bei Sportbootführerschein-Prüfungen bringen, ändert jedoch nichts bei den weiterführenden Scheinen und den Funkzeugnissen.

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Bootsversicherung

Sonntag, den 8. Januar 2017

Im Gegensatz zu Kfz-Versicherungen ist der Versicherungsumfang bei Bootsversicherungen nicht einheitlich geregelt. Die Vertragsangebote der Versicherer müssen daher nicht nur nach dem Preis, sondern auch nach dem Umfang beurteilt werden. Dieser Beitrag soll helfen, zu prüfen, für welche Fälle eine Versicherung benötigt wird.

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Schwerer Sportbootunfall auf der Mosel

Dienstag, den 25. August 2015

Am Sonntag, 23.8.2015, 14:55 Uhr, versank ein Sportboot mit drei Personen an Bord bei Hatzenport, Moselkilometer 28,5. Zwar konnten alle Personen unverletzt von einem anderen Sportboot geborgen werden. Aber da sich der Unfall im Fahrwasser ereignet hatte, musste die Mosel für die gesamte Schifffahrt im Unfallbereich gesperrt werden. Bereits um 15:40 Uhr hatte die örtliche Feuerwehr das Sportboot geborgen, sodass das Fahrwasser dann wieder freigegeben werden konnte. Der Unfall dürfte auf mangelnde Seemannschaft der Besatzung zurückzuführen sein. Im Rahmen der Ermittlungen wurde festgestellt, dass kein Mitglied der Sportbootbesatzung im Besitz des erforderlichen Sportbootführerscheins ist. Den Bootsbesitzer und den verantwortlichen Bootsführer erwarten jetzt eine Anzeige, die Übernahme der Bergungskosten sowie weitere Schadensersatzforderungen. Bootsversicherungen regulieren keine Schäden, wenn der Bootsführer keinen Sportbootführerschein besitzt. Rückfragen bitte direkt an das Wasserschutzpolizeiamt.

Nord-Ostsee-Kanal 120 Jahre alt

Dienstag, den 16. Juni 2015

Der Nord-Ostsee-Kanal (NOK) führt von der Unterelbe bei Brunsbüttel zur Ostsee bei Kiel-Holtenau. Er ist 98,6 km lang und erspart Schiffen, die zwischen Nord- und Ostsee verkehren, rund 250 sm, weil sie nicht um Jütland herum durch das Skagerrak und das Kattegat laufen müssen. Bei km 40,7 (von Brunsbüttel aus gezählt) zweigt der Gieselaukanal ab; er wird nur von der Sport- und Kleinschifffahrt befahren und führt durch die Eider in die Nordsee. Schleusen an den Ausfahrten trennen den Kanal von der Elbe, der Nord- und der Ostsee mit ihren wechselhaften Wasserständen ab.

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Lebensgefahr nach einem Sturz in kaltes Wasser

Sonntag, den 7. Juni 2015

Nach einer langen Winterpause warten viele Wassersportler sehnlich auf den Saisonbeginn. Zahlreiche Charterer nutzen die günstigen Preise in der Vorsaison für den ersten Törn. Zumeist unbeachtet oder verdrängt wird die Tatsache, dass bei den dann herrschenden Wassertemperaturen ein Sturz über Bord zumeist tödlich endet.

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2,17 Promille und kein Entzug des Sportbootführerscheins See

Montag, den 23. Februar 2015

Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht Lüneburg hat entschieden,dass die Verordnung über die Eignung und Befähigung zum Führen von Sportbooten auf den Seeschiffahrtstraßen (SportBootFSV) keine ausreichende Rechtsgrundlage darstellt, um einem alkoholisierten Führer eines Sportbootes den Sportbootführerschein zu entziehen (Urteil vom 06.11.2014, 12 LC 252/13).

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Kleine Änderungen beim Erwerb von Sportbootführerscheinen

Freitag, den 15. Februar 2013

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat Bestimmungen zum Erwerb von Sportbootführerscheinen neu geregelt.

Sportbootführerschein ohne Prüfung

In Deutschland eigentlich unvorstellbar, aber Fakt: Es gibt einen Sportbootführerschein ohne Prüfung. Wer den Sportbootführerschein See besitzt und auch den Sportbootführerschein Binnen für die Antriebsart Segeln (oder einen ganz alten A-Schein des DSV), kann den Sportbootführerschein Binnen für die Antriebsart Motor ohne Prüfung bekommen. Antrag beim DSV in Hamburg genügt.

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Neuer Rekord beim Sportbootführerschein See

Donnerstag, den 14. Februar 2013

Im Jahr 2012 wurden über 35.000 Sportbootführerscheine See ausgestellt. Das ist ein neuer Rekord. So viele Fahrerlaubnisse für Seschifffahrtsstraßen wurden noch niemals zuvor in einem Jahr erteilt. Beim Sportbootführerschein Binnen waren die Zahlen noch höher: über 40.000 Sportbootführerscheine Binnen. Das sind zusammen über 75.000 ausgestellte Sportbootführerscheine in einem Jahr. Ein nennenswerter Anteil hatte sich allein mit unserem Online-Kurs auf die Prüfung vorbereitet.

Führerscheinfrei bis 15 PS

Donnerstag, den 18. Oktober 2012

Am 17.10.12 ist endlich die lange angekündigte Sportbootführerscheinreform in Kraft getreten. Im See- und Binnenbereich darf ein Sportboot mit einer Motorisierung von bis zu 15 PS führerscheinfrei gefahren werden. Allerdings darf das „Kleingedruckte“ nicht übersehen werden.

1.) Der Bootsführer muss mindestens 16 Jahre alt sein. Im Seebereich gibt es eine Ausnahme: Hier dürfen auch Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren Sportboote mit bis zu 15 PS Antriebsleistung (an der Welle) führen. Eine Altersuntergrenze gibt es nicht, die elterliche Aufsichtspflicht bleibt unberührt.

2.) Die Führerscheinpflichtgrenze von 15 PS gilt nicht für den Rhein, die Landesgewässer und den Bodensee; hier bleibt es weiterhin bei 5 PS.

3.) Zum Segelsurfen wird nun bundesweit kein Sportbootführerschein mehr benötigt.

Diese Regelungen gelten nur in Deutschland. Den genauen Wortlaut aller Änderungen findet man im Bundesgesetzblatt Nr. 47 Teil I S. 2102.

Neue Prüfung doch einfacher

Donnerstag, den 26. April 2012

Zum 1.5.2012 erfolgt eine der größten Reformen in der über 40-jährigen Geschichte der deutschen Sportbootführerscheine – die Umstellung auf Multiple Choice Fragen (Antworten zum Ankreuzen) bei den beiden Sportbootführerscheinen See und Binnen. Diese Reform war durch eine politische Vorgabe erzwungen worden. Die Fachleute aus dem Verkehrsministerium, aus der Schifffahrtsverwaltung und den Wassersportverbänden hatten sich lange dagegen gewehrt, weil sie das Ausbildungsniveau und damit die Sicherheit auf dem Wasser bedroht sahen. Daher wurde die Reform so umgesetzt, dass die Anforderungen an die neue Führerscheinprüfung nicht gesenkt, sondern erhöht wurden. Der Navigationsteil wurde erheblich erweitert und die Ankreuz-Antworten so gestaltet, dass die richtige Antwort nicht einfach zu erkennen ist.

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Reform bei Sportbootführerschein-Prüfungen verabschiedet

Freitag, den 27. Januar 2012

Der Deutsche Bundestag hat am 26.1.2012 beschlossen, dass die Grenze, ab der eine Führerscheinpflicht für Sportboote gilt, von 3,68 kW (5 PS) auf 11,4 kW (15 PS) erhöht wird. Wann die Regierung diesen Beschluss umsetzt, ist noch nicht bekannt. Zugleich begrüßt der Bundestag die von der Regierung angekündigte Reform der Sportbootführerscheinprüfungen. Damit steht fest, dass diese Reform am 1.5.2012 in Kraft tritt.

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Multiple Choice Funkprüfungen ab 1.10.11

Donnerstag, den 17. Februar 2011

Das Bundesverkehrsministerium gibt bekannt, dass die Multiple-Choice-Fragen bei Funkprüfungen nicht wie geplant am 1.4.11, sondern erst am 1.10.11 eingeführt werden sollen. Neu ist weiterhin, dass dann auch die UBI-Prüfungen mit Multiple Choice ablaufen sollen. Wer die Zulassung zur Prüfung vor dem 30.9.11 beantragt, kann auch nach dem 1.10.11 noch nach alter Fassung geprüft werden. Das gilt auch für Durchfaller, die eine Prüfung wiederholen müssen.

Außenborder, Innenborder, Z-Antrieb – Vor- und Nachteile

Mittwoch, den 17. November 2010

Eine große Motoryacht wird nicht von einem Außenborder angetrieben, ein Wasserskiboot nicht von einem Diesel. Natürlich bestimmt der Bootstyp den Motor. Aber dennoch wollen wir einmal fragen, was die Vor- und Nachteile der klassischen Bootsmotoren sind.

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Wie funktioniert eine Schleuse?

Freitag, den 12. November 2010

Wer in der Binnenfahrt oder in Gezeitenrevieren unterwegs ist, wird gelegentlich schleusen müssen. Wie funktioniert eigentlich eine Schleuse?

Eine Schleuse ist eine Kammer mit zwei Toren. Das Obertor führt zum Oberwasser und das Untertor zum Unterwasser. Beide Tore können wasserdicht verschlossen werden. Zudem gibt es unter beiden Toren (oder in den Seitenwänden) kleinere Öffnungen, die durch Schieber geöffnet werden, sodass Wasser kontrolliert in die Kammer hinein- oder aus der Kammer herausfließen kann.

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